St. Michel 2023

Es war mal wieder so weit. Unsere alljährliche Trainingsreise nach St. Michaelisdonn stand vor der Tür. Dieses Jahr sind wir mit 21 Kindern angereist, im Alter von 9 bis 17 Jahren.

Am 14.10. ging es dann endlich los. Mit vollgepackten Taschen und funktionstüchtigen Fahrrädern traf sich die SG um 9 Uhr in der Kneese-Arena. Nachdem das Gepäck in den Autos verstaut und der letzte Orga-Kram erledigt war, verabschiedeten sich die Teilnehmer von ihren Liebsten und wir machten uns gemeinsam auf dem Weg in das traditionelle kleine Dorf in Schleswig-Holstein.

Nach einer reibungslosen Bahnfahrt starteten wir auch mit der St. Michel-Rallye. Dieses Jahr bestand die Rallye nicht nur aus kniffligen Fragen und Gruppenaufgaben, sondern jede Gruppe hatte auch die Aufgabe, mit einer Kamera Fotos in verschiedenen Kategorien zu schießen. Von lustigen Straßennamen bis hin zu „The floor is lava“ Schnappschüssen sind sogar versteckte Talente als Kameramann entdeckt worden. Als am Abend alle mehr oder weniger „trocken“ und unversehrt im Fliegerheim ankamen, stärkten wir uns mit Lasslos leckerem Abendessen, um danach noch genug Energie für kleine Kennenlernspiele zu haben. Später wurden auch die Rallye-Ergebnisse bekannt gegeben und Preise verteilt, wovon die Miraculous Karten überraschend beliebt waren. Der erste Tag ging somit erfolgreich zu Ende.

Die nächsten Tage sahen immer in etwa wie folgt aus:12-minütiges Laufen an der frischen Luft (Coopertest), Frühstück, Anfahrt mit den Rädern zur Sporthalle, Warm-Up, 1. TT- Einheit, Mittagessen, Powernapping, 2. TT- Einheit, Rückfahrt, Abendessen, und häufig haben wir nach dem Abendessen oder vor dem Frühstück noch gemeinsam als Gruppe etwas unternommen.

Kommen wir nun zu einigen Highlights:

·        Es wurden viele neue Spitznamen entdeckt (Lenzi, Babacello)

·        CD soll angeblich zu St. Michaelisdonn „St. Michelsdonn“ sagen…

·        Highlight für einige war das Eröffnungs- und Abschlussturnier, welches Daniel beide Male gewann und seiner Favoritenrolle gerecht wurde

·        Mittwoch (freier Tag): Schwimmbad und mit Stockbrot & Lagerfeuer den Abend ausklingen lassen

·        Das Punktspiel gegen den Heimatverein von St. Michel

·        Jules hausgemachte Tomatensuppe und Couscous

·        Mitternachtssnacks

·        Im Gemeinschaftsraum vorm warmen Karmin sitzen und plaudern

Das beste Highlight jedoch, welches nicht unerwähnt bleiben darf, ist der Abschlussabend. Nach dem Abendessen starteten wir mit den Choreos, die wir seit Tagen in den jeweiligen Gruppen einstudiert hatten. Es gab eine sehr vielfältige Auswahl an Liedern und kreative Moves passend dazu. Mit Hebungen, Radschlägen, über die Köpfe springen und sogar Topspins konnte sich jede Gruppe tänzerisch unter Beweis stellen. Der Hüftschwung war auf jeden Fall bei jedem einzelnen zu erkennen. Es hat super viel Spaß gemacht zu tanzen und zuzugucken.

Daraufhin fingen wir mit dem Spieleabend an. Dazu gab es dann leckere Cocktails und zahlreiche Snacks, die sich alle nach einer gesunden und sportlichen Woche verdient hatten. Ein weiteres Highlight waren natürlich die Orden. Alle waren kreativ, zum Teil lustig und passend für jede Person bestimmt.

Um dem Trainerteam unser Dank und unsere Wertschätzung auszurichten, kam Daniel auf die Idee, den Trainern Orden zurück zu schenken. Dementsprechend haben wir uns über die Tage zu den einzelnen Trainern Gedanken gemacht und uns selbst kreative Ordennamen überlegt, was schwieriger war als gedacht. Wir haben uns Mühe gegeben und konnten den Trainern hoffentlich eine kleine Freude bereiten. Danach sind einige schon ins Bett, andere waren noch bis 6 Uhr morgens mit zocken beschäftigt (und das ganze ohne Handys oder Computer). Am Abreisetag waren alle sehr müde. Nachdem die Halle wieder zum Hochglanz gebracht wurde, hieß es wieder zurück nach Hause. Angekommen wurden wir von unseren Familien sehnlichst erwartet und feierlich empfangen.

Alles in allem waren die neun Tage ein voller Erfolg. Wir hatten sehr viel Spaß und es war eine tolle Reise, die uns allen in Erinnerung bleiben wird. Wir konnten viel lernen, über uns hinauswachsen und uns alle gemeinsam besser kennenlernen. Die Trainingsfortschritte können sich auch sehen lassen, denn jeder  und jede einzelne war jederzeit interessiert und motiviert gewesen und das ist hoffentlich auch weiterhin in Hamburg der Fall.

Zuletzt noch ein sehr großes Dankeschön und Lob an Katha, Kate, Jule, Hendrik, Basti, Karsten und Christopher, die uns eine wundervolle Zeit ermöglicht haben und ihre freie Zeit in die Umsetzung und Planung der Reise verbracht haben. Danke, dass ihr euch immer so viel Mühe gebt und uns das Bestmögliche bietet. Ihr seid ein tolles Trainerteam und wir schätzen euch sehr. Ich kann für alle sprechen, wenn ich sage, dass wir vieles von der Reise mitnehmen werden. Zusammen haben wir viel gelacht und gelernt. Ohne euch wäre das nicht möglich gewesen, also vielen Dank für alles!

 

 

Ein Bericht von Jessy Nguyen

 

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